Es ist unbestreitbar: Designer haben Einfluss. Damit sind allerdings nicht nur Auftraggeber gemeint, sondern auch die Nutzer. Die Produkte, Logos, Anwendungen und Webseiten, die wir gestalten sollen gut für Nutzer, Unternehmen und Gesellschaft sein. Dabei sollen sie auch noch mit unseren eigenen Werten übereinstimmen. Aber nach welchen handeln wir und welche Philosophie steckt hinter einem ethischen Design?
Zuallererst sollte auch Design den Respekt vor Menschenrechten wahren, den Umweltschutz nicht vernachlässigen und nachhaltig sein. Die Nutzbarkeit des Designs ist selbstverständlich, dabei sollte es intuitiv zu verstehen sein. „Keep it simple“ ist hier die Devise, da man nicht voraussetzen kann, dass Nutzer ein IT-Studium absolviert haben. Auch Barrierefreiheit ist ein wichtiger Faktor, damit Menschen mit Handicaps oder, die unter anderen Umständen leben, Zugang zu dem Design haben.
Ebenfalls sollte eine gewisse Transparenz herrschen und Dinge wie versteckte Abos usw. vermieden werden. Somit erlaubt man dem Nutzer selbstständig eine Wahl treffen können und baut Vertrauen auf.
Aber was können wir nun tun, um effektiv ein ethisches Design zu erstellen?
Die Nutzer in den Designprozess einbinden. Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse erforschen und das Design um den Nutzer herum entwickeln. Nur so können wir zur Lösung von Problemen beitragen. Dabei sollten wir Faktoren wie Nachhaltigkeit, Auswirkung auf die Umwelt und Ressourcen beachten.
Wenn wir Design als Verantwortung gegenüber unserem Umfeld betrachten, uns unsere Prinzipien bewusst machen und während des gesamten Designprozesses beachten, können wir erfolgreich und langfristig gestalten.
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